Orden Ogan im ausverkauften Siegburger Kubana. Das ließ schon einiges erahnen. Das Kubana ist ein toller Live Club; wenn das Teil aber ausverkauft ist, sind die Bedingungen zum Fotografieren (ohne Fotograben) extrem schwierig.
Wäre trotz allem ok gewesen, wenn nicht eine kleine blonde „Fotografin“ rücksichtslos ihre Kollegen behindert hätte.
Auf den letzten Drücker ins Kubana kommen, sich bis nach vorne durchquetschen, und dann keinem anderen Luft zum Atmen lassen. So ein Benehmen kenne ich sonst in Fotografen-Kreisen so gut wie gar nicht: jeder nimmt Rücksicht und arbeitet eher im Team, als sich ohne Rücksicht auf Verluste narzisstisch durchzuschlagen.
Ich habe das Ganze anfangs mürrisch hingenommen; als mir Blondie dann aber anfing, meine zweite Kamera zu zerlegen, hab ich ihr mal zu verstehen gegeben, dass 95 Kilo auch etwas bewirken können.
Aber es geht ja nicht um mich oder das blonde Luder…
Orden Ogan knallten einen Set runter, der – wie man es von den Sauerländern gewohnt ist – mehr als amtlich war. Dazu nutzte man die relativ beengte Bühne auch noch optimal, um die eigens für die Gunmen Tour angefertigte Kulisse genial einzusetzen.
Ohne Übertreibung kann man sagen, dass Seeb und Konsorten sich inzwischen (nach jahrelanger harter Arbeit), verdient nach oben gespielt haben und den Status des Headliners mehr als gerechtfertigt ist.
Freue mich schon auf den Auftritt beim Ruhrpott Metal Meeting!
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