Ich habe Ensiferum ja schon oft gesehen; aber so enthusiastisch, wie im Siegburger Kubana wahrlich noch nie. Die Jungs bretterten gleich von Anfang an los, als wenn es im Leib und Leben ginge, und der Club bebte, wie bei einem Orkan.
Dass die Finnen weder sich noch das Publikum schonen wollten, war klar. Und so bereitete man den Fans ein Best-Of ihrer Alben, welches keine Wünsche offen ließ. Die Jungs hatten allesamt Spaß in den Backen und ich muss gestehen, dass ich Sänger/Gitarrist Petri Lindroos noch nie lächelnd auf der Bühne erlebt habe.
Neuzugang – ist ja jetzt dank Corona auch schon wieder etwas her – Pekka Montin (Keys, Gesang) hat sich super ins Bandgefüge eingepasst und begeisterte ebenfalls mit irrem Stageacting und tollen Gesangseinlagen.
Dass Basser Sami Hinkka wie ein Derwisch über die Bühne brettert, ist ja bekannt. Dass sich aber auch Gitarrist Markus Toivonen zu allerlei Grimassen hinreißen ließ, erlebt man auch nicht auf jedem Konzert.
Nach diesem Gig war es für Dark Tranquillity nicht einfach, die ausgepowerte Menge noch einmal zu Höchstleistungen anzuspornen.
Für mich das geilste Ensiferum Konzert ever!
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