Ich denke, ich mecker da auf extrem hohen Niveau, wenn ich es wage, Battle Beast zu kritisieren.
In der Vergangenheit war ich extrem heiß darauf, die Finnen um Frontfrau Noora Louhimo live zu sehen; doch in den letzten ein/zwei Jahren laufen Battle Beast in Gefahr, inflationär zu werden. Zu viele Shows, zu ähnliche Setlisten, egal, ob sie als Hauptact, oder wie an diesem Abend, als Support (für Hammerfall) auf der Bühne stehen.
Keine sieben Wochen zuvor stand die Band hier in der Oberausener Turbinenhalle im Rahmen des Ruhrpott Metal Meetings das letzte Mal auf der Bühne; damals, wie auch jetzt, kaum alte Songs im Gepäck; und für mich eine Todsünde, „Let It Roar“ nicht zu spielen.
Gut, es gibt an der Qualität der Performance kaum etwas zu bemäkeln (bis auf den zum Ende des Sets schlechter werdenden Sound): geiles Stageacting, mitreißende (wenn auch manchmal zu poppige) Songs und ein dankbares, mitgehendes Publikum.
Mehr konnten sich Battle Beast wahrlich nicht wünschen…
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