Glenn Hughes 19.07.2019 @ Rheinbach Classics

Nach Manfred Mann war es an Glenn Hughes beim Rheinbach Classics, die Bühne zu entern und den angekündigten Deep Purple Set ins Publikum zu jagen.
Kurz zuvor hatte ich David Coverdale mit Whitesnake gesehen und war gespannt, wie sich Glenn Hughes im Vergleich zum stimmlich angeschlagenen Coverdale präsentieren würde.

Zu „Burn“ Zeiten war es anfangs nicht klar, wer die Rolle des Sängers bei Deep Purple übernehmen sollte; Ritchie Blackmore hielt sowohl David Coverdale als auch den Bassisten Glenn Hughes für geeignet, diesen Job zu übernehmen. Schlussendlich fiel die Entscheidung auf Coverdale.

Glenn Hughes, inzwischen stolze achtundsechzig Jahre alt, sollte dem Publikum beweisen, dass hohes Alter nicht gleichzusetzen ist mit nachlassender Stimme.
Der Knabe brillierte vom ersten bis zum letzten Ton des Konzertes; 100 Minuten geballte Power mit astreinem Gesang, der meines Erachtens sogar noch besser war, als in den Siebzigern zu Deep Purple Zeiten.

Offensichtlich waren selbst seine Band-Buddys immer wieder überrascht, was Goldkehlchen da so ins Publikum schmetterte und applaudierten dem Sänger immer wieder voller Hochachtung.
Ich muss sagen, dass ich viele Jahre keinen Sänger gehört habe, der annährend derart geil gesungen hat.

Für mich war der „Deep Purple Set“ das  Beste, was ich (nicht nur) 2019 gehört habe.
Möge Glenn noch viele Jahre derart gut bei Stimme sein!

Setlist:

Stormbringer
Might Just Take Your Life
Sail Away
You Keep On Moving
You Fool No One
Mistreated
Smoke On The Water/Gorgia On My Mind
Burn

Zugabe:
Highway Star

Mehr Infos:

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